5 Tipps zur Motivation Ihrer Mitarbeitenden für eine Mitarbeiterbefragung

Dazu entschieden sich auch unabhängig voneinander alle an ShiftLifeBalance-beteiligten Unternehmen: Sie wollten so die Belegschaft über eine Befragung in das Projekt einbinden. Doch nicht alle Unternehmen konnten beim ersten Anlauf eine gute Beteiligung erzielen. Woran das liegt und wie Sie Ihre Mitarbeitenden doch noch motivieren können, an Ihren Befragungen teilzunehmen, lesen Sie hier:  

Die Meinungen und Rückmeldungen Ihrer Mitarbeitenden sind von unschätzbarem Wert für das Wachstum und die Entwicklung Ihres Unternehmens. Eine Möglichkeit, diese wertvollen Einblicke zu gewinnen, ist eine Mitarbeitendenbefragung. Doch wie können Sie sicherstellen, dass Ihre Mitarbeitenden motiviert sind, an dieser Befragung teilzunehmen? Hier sind fünf bewährte Tipps, um Ihre Teams zur Teilnahme zu inspirieren: 

1. Kommunikation und Transparenz: Beginnen Sie den Prozess, indem Sie die Ziele und den Nutzen der Mitarbeiterbefragung klar kommunizieren. Erklären Sie, wie die Ergebnisse verarbeitet, an die Belegschaft mitgeteilt und weiter genutzt werden, um positive Veränderungen im Unternehmen herbeizuführen. Transparenz schafft Vertrauen und motiviert Ihre Mitarbeitenden, aktiv teilzunehmen. 

2. Betonen Sie den Einfluss: Machen Sie Ihren Mitarbeitenden bewusst, dass ihre Meinungen einen direkten Einfluss auf die Unternehmenskultur, die Arbeitsbedingungen und die allgemeine Zufriedenheit am Arbeitsplatz haben. Zeigen Sie auf, wie ihre Stimme wirklich zählt und wie sie durch ihre Teilnahme Veränderungen bewirken können. Die Mitarbeitenden erkennen so, dass sie Veränderungsprozesse aktiv mitgestalten können und es nicht darum geht, etwas aufgestülpt zubekommen.  

3. Anreize bieten: Belohnen Sie Ihre Mitarbeitenden für ihre Beteiligung an der Befragung. Dies kann in Form von kleinen Geschenken,  zusätzlichem Urlaub, gemeinsamen Aktivitäten (z.B. Grillabend) oder direkte Mitwirkung am Veränderungsprozess erfolgen. Ob und wie Sie Mitarbeitende für die Teilnahme belohnen, hängt von Ihrer Unternehmenskultur ab. Sie sollten immer situationsabhängig entscheiden, ob und wie Sie belohnen möchten. Die Aussicht auf Belohnungen kann die Motivation jedoch erheblich steigern. 

4. Feedbackmechanismen einrichten: Geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, während des Befragungsprozesses Feedback zur Organisation, zu den Inhalten und zur Kommunikation der Befragung zu geben. Dies kann dazu beitragen, Bedenken oder Unklarheiten zu adressieren und sicherzustellen, dass sich alle gehört fühlen. Stellen Sie sicher, dass das gesammelte Feedback und die ergriffenen Maßnahmen ebenfalls transparent an das Team zurückgespiegelt werden. Ein offener Dialog fördert die Beteiligung. 

5. Führungskräfte einbinden: Die Beteiligung der Führungskräfte ist entscheidend, um die Motivation der Mitarbeitenden zu steigern. Wenn Vorgesetzte aktiv zur Teilnahme ermutigen und den Wert der Befragung betonen, folgen die Teammitglieder oft ihrem Beispiel. 

Die Teilnahme an einer Mitarbeiterbefragung ist nicht nur eine Gelegenheit für Ihre Mitarbeitenden, gehört zu werden, sondern auch für Ihr Unternehmen, wertvolles Feedback zu erhalten und positive Veränderungen herbeizuführen. Nutzen Sie diese Tipps, um Ihr Team zu motivieren und eine erfolgreiche Befragung durchzuführen. 

 

Ab welcher Unternehmensgröße lohnt sich eine schriftliche Mitarbeitendenbefragung? 

Die Sinnhaftigkeit einer schriftlichen Unternehmensbefragung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Unternehmenskultur, die Organisationsstruktur, die Verfügbarkeit von Ressourcen und die Zielsetzungen der Befragung. Es gibt keine feste Regel bezüglich der Mitarbeiterzahl, ab der eine schriftliche Befragung sinnvoll ist, aber es gibt einige Überlegungen, die Sie berücksichtigen sollten: 

1. Komplexität der Fragen: Wenn Sie detaillierte Informationen zu verschiedenen Aspekten Ihrer Organisation benötigen, wie zum Beispiel zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden, zur Unternehmenskultur oder zu spezifischen Arbeitsbedingungen, kann eine schriftliche Befragung sinnvoll sein, um eine breite Palette von Themen abzudecken. 

2. Geographische Verteilung: Wenn Ihr Unternehmen über mehrere Standorte oder sogar international verteilt ist, kann eine schriftliche Befragung effizienter sein, um alle Mitarbeitenden zu erreichen und ihre Meinungen und Rückmeldungen zu sammeln. 

3. Anonymität und Offenheit: Schriftliche Befragungen bieten eine gewisse Anonymität, die es den Mitarbeitenden erleichtert, offen und ehrlich zu antworten. Dies kann besonders wichtig sein, wenn es um sensible Themen oder um Rückmeldungen zu Führungskräften geht. Achten Sie bei Auswertungen nach Bereichen darauf, dass immer mindestens 5 Personen dieser Gruppe zugehörig sind, ansonsten kann die Anonymität nicht mehr gewährleistet werden. 

4. Ressourcen und Technologie: Eine schriftliche Befragung erfordert möglicherweise mehr Ressourcen in Bezug auf Zeit und Technologie für die Erstellung der Umfrage, die Datenverarbeitung und die Analyse der Ergebnisse. Stellen Sie sicher, dass Sie über die notwendigen Mittel verfügen, um den Prozess effektiv durchzuführen. 

Insgesamt sollten Sie die Entscheidung für oder gegen eine schriftliche Unternehmensbefragung basierend auf Ihren individuellen Anforderungen und Zielen treffen. Eine Befragung kann in Unternehmen jeder Größe wertvolle Einblicke bieten, solange sie sorgfältig geplant und durchgeführt wird. 

In kleinen Teams kann sich statt einer schriftlichen Befragung auch ein Workshop oder ein Interview  als sinnvoll erweisen, sofern eine offene Austauschkultur herrscht.  

Auf was Sie bei der Erstellung einer Befragung achten müssen, haben wir Ihnen in einem separaten Beitrag zusammengestellt.  

  

Sie haben Fragen zur Befragung oder Motivation Ihrer Mitarbeiternden? Dann melden Sie sich gern bei uns!  

 

Ansprechperson:  

Melanie Trommer  

Tel.: 0371 / 369 58 24 

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