Am 22.04.2024 fand bereits unser vierter Themenworkshop im RKW Sachsen statt. Diesmal beschäftigten wir uns mit „Shopfloor Management“ und reagierten damit auf die Bedarfe unserer Teilnehmenden, die sich einen Workshop zu diesem Thema wünschten. Im Laufe des Projekts und vor allem durch den unternehmensübergreifenden Austausch, kam in einigen Arbeitsgruppen der Gedanke auf, dass Shopfloor Management eine wichtige Grundlage und Stütze für Veränderungsprozesse im Schichtsystem sein kann und damit auch im Zusammenhang mit dem Projektziel „Flexibilisierung von Schichtarbeit“ steht.
Um den Anforderungen an diesen Themenbereich gerecht werden zu können, unterstützte uns Herr Ronny Herrmann von ALPHAVIS mit seiner Expertise und seiner Praxiserfahrung. Neben dem Erlernen der theoretischen Grundlagen hatten die Teilnehmenden ausreichend Gelegenheit, die Theorie anhand verschiedener Übungen auf ihre individuelle Situation im Unternehmen zu beziehen und Tipps bzw. Ratschläge des Dozenten einzuholen. So konnten die Teilnehmenden beispielsweise anhand des Process and Enterprise Maturity Models (PEMM) den Ist-Zustand des Prozessmanagements in ihrem Unternehmen ermitteln. Außerdem wurde für jedes Unternehmen reflektiert, wie interne Meetings verändert werden müssten, um dem Konzept von Shopfloor Management zu entsprechen und somit effizienter zu werden.
Aus den verschiedenen Informationen, Diskussionen, Tipps und Impulsen konnten die Teilnehmende sicherlich vieles mitnehmen. Für die Implementierung des Konzepts ist uns vor allem eines im Gedächtnis geblieben: Shopfloor Management muss gewollt und gelebt werden. Wenn der Wille da ist, muss man vor allem anfangen und ins „Machen“ kommen. Im ersten Schritt ist es dabei essenziell die Kommunikationsregeln zu beachten und alles Weitere erstmal so einfach wie möglich zu halten.
In diesem Sinne wünschen wir den Teilnehmenden gutes Gelingen und hoffen, dass der Workshop einen Anstoß für die Verbesserung von Unternehmensprozessen geben konnte. Wir freuen uns darauf, das Thema bei Bedarf auch im nächsten Projektzyklus wieder auf die Agenda zu nehmen.